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Floater

Glaskörpertrübungen

Glaskörpertrübungen, auch als Floater bekannt, haben keine krankhafte Ursache. Dennoch sind sie oft nicht so harmlos, wie gemeinhin angenommen wird, da sie die Lebensqualität und Arbeitsproduktivität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Besonders bei hellem Hintergrund, beispielsweise während der Arbeit am Computer, beim Lesen oder beim Blick in den blauen Himmel oder auf Schnee, werden diese Trübungen deutlich wahrgenommen und beeinträchtigen die Sehqualität.

Die Trübungen werden oft als Mouches-Volantes bezeichnet, ein Fachbegriff aus dem Französischen, da sie oft die Form solcher fliegenden Mücken haben. Allerdings können sie auch andere Formen annehmen, wie etwa ast-, ring- oder sternförmig.

MERKMALE

  • Auch als Floater bekannt
  • Haben keine krankhafte Ursache
  • Werden besonders bei hellem Hintergrund wahrgenommen.
  • Oft als „fliegende Mücken“ bezeichnet
  • Betroffene erleben die Floater als erhebliche Beeinträchtigung
  • Das Gehirn kann die Störungen nicht ausblenden

Floater beeinträchtigen die Qualität des Sehens

Betroffene erleben die Floater oft als erhebliche Beeinträchtigung. Beim Arbeiten am Bildschirm oder Lesen ist eine erhöhte Konzentration erforderlich, da sie versuchen, die Schatten durch Augenbewegungen oder Neigen des Kopfes aus dem Blickfeld zu bewegen, um besser sehen zu können. Da die Reaktion auf sich bewegende Objekte in der Peripherie ein angeborener Urinstinkt ist, kann das Gehirn diese Störungen leider nur schwer oder gar nicht ausblenden. Die Floater lassen sich somit kaum ignorieren oder gezielt übersehen.

 

Wie entstehen Floater?

Der jugendliche Glaskörper ist von Natur aus perfekt transparent und besteht aus einer klaren, gelartigen Substanz. Verschiedene Gründe wie altersbedingte degenerative Veränderungen, hohe Kurzsichtigkeit oder Verletzungen können jedoch das natürliche Gleichgewicht zwischen Wasser (98,0 %) und den enthaltenen Eiweißbestandteilen sowie den feinsten Kollagenfasern im Glaskörper stören.

Infolgedessen verdicken sich diese Fasern und verbinden sich zu lichtundurchlässigen Strukturen. Wenn diese Strukturen so dicht sind, dass sie einen Schatten auf die Netzhaut werfen, werden sie für das Auge sichtbar und beeinträchtigen die Sehqualität.

Da das Immunsystem diese Strukturen nicht als abnorm erkennt, werden sie nicht abgebaut und können nur durch eine operative Entfernung behandelt werden.

 

Erklärgrafik: Glaskörpertrübungen - Floater

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Floater-Laser

Mit dem Ultra Reflex Laser steht ein schonender Niedrigenergielaser zur Verfügung,  der die Floater hochpräzise aufspaltet, ohne dabei angrenzende Strukturen oder Gewebe zu beeinträchtigen.